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FREIWILLIGE FEUERWEHR
HELMARSHAUSEN
Freiwillige Feuerwehr Helmarshausen
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Gemeinsame Jahreshauptversammlung:
"Um Zukunft nicht Bange"

Im Feuerwehrgerätehaus Helmarshausen fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der beiden Bad Karlshafener Wehren am 9. Februar statt. Dabei blickte Stadtbrandinspektor Stephan Pedall auf ein einsatzmäßig ruhiges Jahr 2008 zurück: 28 mal wurden die Karlshafener Feuerwehren alarmiert, darunter fielen 5 Brand- und 15 Hilfeleistungseinsätze. "Nichts spektakuläres", fand der Stadtbrandinspektor, "und das war auch gut so."

Denn 2008 hatte die Feuerwehr auf zwei anderen "Baustellen" genug zu tun, so der Feuerwehrchef: Die Wehr Helmarshausen beim Bau des neuen Gerätehauses, die Wehr Karlshafen mit der Mitgliedersituation.

Durch die Änderung der Feuerwehrsatzung gab es in diesem Jahr erstmals keine getrennten Versammlungen der Einsatzabteilungen mehr. Daher gaben neben dem Stadtbrandinspektor auch die Wehrführer und Jugendwarte der Stadtteilwehren ihre Berichte ab. So konnten die jeweils andere Wehr, aber auch die Gäste einen Blick in das Geschehen der eizelnen Wehren erhalten.

Andreas Hohmeister, Wehrführer aus Helmarshausen, berichtete insbesondere über den Neubau des Feuerwehrgerätehauses und gab einen Abriss über die geleistete Arbeit. Trotz der Bauarbeiten nahm die Wehr außerdem an den Feuerwehr-Leistungswettkämpfen teil. Michel Fahrmeyer, Wehrführer aus Bad Karlshafen, hob besonders die vielen Sitzungen und Gespräche hervor, um die mitgliedersituation der Wehr zu verbessern. Immerhin konnte die Karlshafener Wehr vier Neueintritte verbuchen. In Helmarshausen sind nun 36, in Bad Karlshafen 24 Feuerwehrleute aktiv.

Stadtbrandinspektor Stephan Pedall betonte, dass es trotz der beiden "Baustellen" gelungen sei, den Ausbildungs- und Übungsbetrieb der Feuerwehr aufrecht zu erhalten. Dennoch bereite ihm die Mitgliedersituation in Bad Karlshafen "Kopfzerbrechen", da tagsüber kaum Einsatzkräfte zur Verfügung stünden und es in der Wehr derzeit keinen Atemschutzgeräteträger gebe. Durch die Feuerwehr Helmarshausen kann die Lage etwas kompensiert werden, da hier tagsüber etwa 10 Einsatzkräfte zur Verfügung stehen.

Bürgermeister Ullrich Otto betonte die Wichtigkeit der Feuerwehr und wie gefährlich es sei, wenn der Brandschutz nicht mehr ausreichend gewährleistet werden könne. "Wir werden uns etwas einfallen lassen müssen, um den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst attraktiver zu machen", so Otto. Weitere Gespräche sollen bald folgen.

Dem Bürgermeister war dennoch um die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr nicht Bange: 40 Jugendliche (15 in Bad Karlshafen, 25 in Helmarshausen) sind derzeit in der Jugendfeuerwehr aktiv, wie Stadtjugendwart Kai Messerschmidt berichtete. Er hob hervor, dass in den vergangenen Jahren ein eindeutiger Trend zu mehr weiblichen Mitgliedern zu erkennen sei: Von den 40 Jugendlichen sind 19 Mädchen. Die Jugendwarte Katrin Lucas (Bad Karlshafen) und Frank Pitz (Helmarshausen) gaben anschließend Einblicke in die Jugendarbeit vor Ort. Auch 2009 werden die Nachwuchs-Feuerwehrleute wieder an einigen Wettbewerben und Veranstaltungen teilnehmen.

GRUSSWORTE

Grußworte überbrachten Kreisbrandmeister Wolfgang Finis, der sich sowohl an die Vertreter der politischen Gremien, als auch an die Einsatzkräfte wandte, sich für die Feuerwehr einzusetzen: die Stadt ermahnte er, die ehrenamtliche Feuerwehrarbeit zu unterstützen, die Feuerwehrleute, sich in der Öffentlichkeit gut darzustellen.

Kreisjugendfeuerwehrwart Timo Wenzel überbrachte gleichzeitig die Grüße des Kreisfeuerwehrverbandes und stellte die neue Schwerpunktsetzung der Kreisjugendfeuerwehr vor: in den kommenden Jahren soll den sinkenden Mitgliederzehlen entgegengewirkt werden. Dafür forderte Wenzel die Mitarbeit der einzelnen Wehren.

Weitere Grüße kamen von den Stadtbrandinspektoren der Nachbargemeinden: Peter Munk (Oberweser) ging auf die vergangenen gemeinsamen Übungen ein und regte eine gemeinsame Anmietung einer mobilen Brandsimulationsanlage zur Ausbildung der Atemschutzgeräteträger an. Marcus Hortz (Trendelburg) lud die Karlshafener Wehren zu einer in diesem Jahr geplanten Großübung am Flugplatz Langenthal ein. Hubertus Nostiz (Beverungen/NRW) dankte für die Unterstützung der Karlshafener Wehren beim Bundesschützenfest in Beverungen 2008 und teilte mit, dass er nach 18 Jahren sein Amt in diesem Jahr aufgeben werde. Stephan Pedall dankte Nostiz für die gute Zusammenarbeit und sprach ihm die Einladung aus, dass Nostiz auch ohne Amt im nächsten Jahr wieder zur Jahreshauptversammlung kommen könne.

Weitere Grußworte überbrachte Karl-Heinz Heller vom Deutschen Roten Kreuz, der für die gute Zusammenarbeit dankte, sowie Heiner Wehmeier (FWG-Fraktion), Joachim Ewers (SPD-Fraktion) und Stadtrat Werner Zwoboda.

NEUWAHLEN

Auf Stadtebene stand die turnusgemäße Wahl des Stadtbrandinspektors und seines Stellvertreters auf dem Programm. Stadtbrandinspektor Stephan Pedall und sein Stellvertreter Diethelm Rogasch wurden dabei für weitere fünf Jahre einstimmig im Amt bestätigt.

Wahlen für den Stadtteil Karlshafen: Wehrführer Michel Fahrmeyer und sein Stellvertreter Sven Messerschmidt wurden im Amt bestätigt. In den Feuerwehrausschuss wurden Bernd Domes, Arnd Döring und Ferdinand Bincak gewählt. Als stellvertretende Jugendwarte wurden Patrick Gunkel und Steve Schadly gewählt, zum Gerätewart Oliver Schulz.

Wahlen für den Stadtteil Helmarshausen: Zum neuen Jugendwart wurde Frank Dittrich gewählt, neue stellvertretende Jugendwarte sind Jens Reisgies und Dennis Sonntag.

Bürgermeister Ullrich Otto dankte dem aus persönlichen Gründen aus dem Amt geschiedenen Helmarshäuser Jugendwart Frank Pitz für seine geleistete Arbeit. Allen gewählten Amtsträgern versprach Otto, dass die Tür des Bürgermeisterzimmers für sie immer offen stehe. Kreisbrandmeister Wolfgang Finis sagte, dass die Wahl auch bedeute, neben dem Berufs- und Privatleben "jeden Abend etwas mit der Feuerwehr zu tun zu haben" und forderte die Feuerwehrleute auf, die gewählten Führungskräfte bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

EHRUNGEN

Für die erfolgreiche Teilnahme an den hessischen Feuerwehrleistungswettkämpfen wurden Jan Haber mit dem Eisernen, Michael Klöckner mit dem Silbernen und Marcus Dittrich mit dem Goldenen Feuerwehrleistugsabzeichen ausgezeichnet.

Für langjährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr ehrte Bürgermeister Ullrich Otto mit einer Urkunde als "Vorbilder der Freiwilligkeit": Bernd Domes, Carsten Gunkel (beide 35 Jahre), Volker Berger (25 Jahre), Markus Budzinski, Michel Fahrmeyer (beide 20 Jahre), Sven Messerschmidt (15 Jahre), Dennis Sonntag (zehn Jahre) und Steve Schadly (fünf Jahre). Helmarshausens Wehrführer Andreas Hohmeister zeichnete außerdem Wolfgang Seela zum "Feuerwehrmann des Jahres" aus.

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